Der Medienexpress macht Station in den 6. Klassen

Im Rahmen des Projekts „Medienexpress“ besuchte der Kreisjugendring Mühldorf die 6. Klassen, um mit den Schülern den sicheren Umgang mit den sozialen Medien einzuüben und auf viele Gefahren im Internet aufmerksam zu machen. 

Der Workshop fand, gesplittet auf insgesamt drei Blöcke, zu jeweils drei Schulstunden pro Woche statt und behandelte wichtige Themen, die eng an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler anknüpften. Viele staunten nicht schlecht, als ihnen vor Augen geführt wurde, wie viele Aufrufe eine Internetseite wie Instagram, TikTok, youtube oder Whatsapp pro Sekunde hat, wie viele Fotos in derselben Zeit dort hochgeladen werden oder auch wie viel Umsatz die Seite innerhalb weniger Sekunden macht. 

Auch die Themen „Klassenchat“, „Cybermobbing“ sowie „Rechte am eigenen Bild“ waren ein zentraler Bestandteil der Workshops. Es wurde abgefragt, wer in einem Klassenchat ist und welche positiven, aber insbesondere auch negativen Erfahrungen die Schülerinnen und Schüler damit gemacht haben. Beim Thema Mobbing erzählten einige sehr offen von ihren Erlebnissen und es wurde klar, dass man sich in solchen Fällen unbedingt Hilfe bei einer Vertrauensperson suchen sollte. Und so manch einer machte große Augen, als erklärt wurde, dass man bei der Missachtung von Bildrechten eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren riskiert. 

Die Referentinnen Verena, Helen und Janina gaben zu allen besprochenen Szenarien hilfreiche Tipps, wie man sich am besten verhalten sollte, um sich vor unangenehmen Situationen zu schützen und um aus rechtlicher Sicht alles richtig zu machen. 

Die Schülerinnen und Schüler durften außerdem ihre Datenschutzeinstellungen auf dem eigenen Handy überprüfen und ggf. anpassen. Abschließend wurden dann noch gemeinsam festgelegte Regeln für den Klassenchat erarbeitet.

Aufgelockert wurden die Theorieteile durch motivierende Spiele wie „Orkan“ oder dem „Tower of Power“, die allen Teilnehmern große Freude bereiteten und den Klassenzusammenhalt nochmals stärkten.

D. Kotschi

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